GetSpeed mit zwei AMG-Performance-Autos beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring

An diesem Wochenende (3. bis 6. Juni) startet GetSpeed beim ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring setzt drei Mercedes-AMG GT3 ein; zwei davon mit Werksunterstützung unter der Bewerbung Mercedes-AMG Team GetSpeed.

Rückblende: Beim 24h-Rennen 2020 hatte GetSpeed im September vergangenen Jahres das erste Renndrittel dominiert. Von 39 Runden bis zur Rennunterbrechung aufgrund von Starkregen und schlechter Sicht in den Abendstunden lag die Mannschaft rund um Teamchef Adam Osieka 31 Runden lang in Führung. Kurz vor der Roten Flagge fiel Raffaele Marciello im Mercedes-AMG GT3 den widrigen Bedingungen zum Opfer. „Das war ein herber Rückschlag und die Enttäuschung war riesig“, sagt Osieka. „Am Ende sind wir daran aber gewachsen. Wir wissen, was wir können und welche Fehler wir gemacht haben. Wir wissen, dass wir bei einem der härtesten Rennen der Welt um den Sieg mitfahren können. Und genau das ist auch in diesem Jahr unser Ziel. Wir wollen die Rechnung aus 2020 begleichen.“

Bärenstark sind die beiden GetSpeed Speerspitzen besetzt: Maximilian Götz, Daniel Juncadella und Raffaele Marciello teilen sich die Startnummer #7, in der #8 wechseln sich Jules Gounon, Dirk Müller und Matthieu Vaxiviere ab. Fabian Schiller ist in beiden Fahrzeugen gesetzt. „Wenn ich mir ein Rennen aussuchen könnte, dass ich in diesem Jahr gewinnen will, dann wäre es das 24h-Rennen auf dem Nürburgring“, sagt Juncadella. „Ich habe mich auf das Rennen sehr intensiv vorbereitet, genauso das Team. Wir haben also gute Voraussetzungen und sind konkurrenzfähig.“

Der erfahrenste GetSpeed-Pilot ist Neuzugang Dirk Müller, der 2021 neu zum Team hinzugestoßen ist. Der Burbacher hat in seiner Karriere 24h-Rennen in Daytona, Le Mans, Spa-Francorchamps und auf dem Nürburgring gewonnen hat. „Trotzdem bin ich jedes Mal nervös, als wäre es mein erstes Langstreckenrennen“, gibt Müller zu. „Ich versuche daher möglichst stressfrei in die Woche vor der Veranstaltung zu starten und die Akkus aufzuladen. Wenn ich dann am Wochenende zum ersten Mal im Rennfahrzeug sitze, ist die Nervosität schnell verflogen. Dann bin ich immer hochkonzentriert.“ Der 45-jährige Routinier wirft vor allem eine Menge Erfahrung in die Waagschale: „Es sind viele stark besetzte Fahrzeuge beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring mit dabei. Da gilt es, immer einen kühlen Kopf zu bewahren. Wir wissen, was wir können. Und bis zur letzten Stunde muss das Ziel sein, keine Fehler zu machen. Dazu hat man bei einem 24h-Rennen in der Grünen Hölle dummerweise jede Menge Möglichkeiten. Am Ende ist das wichtigste, in der letzten Runde vorne zu sein.“

Im Kundenauftrag bringt GetSpeed einen weiteren Mercedes-AMG GT3 an den Start. Neben den beiden NLS-Stammfahrern Janine Hill und Moritz Kranz stoßen Markus Palttala und Maxime Soulet zum Team hinzu. Ziel des Quartetts ist der Sieg in der Pro-Am-Wertung. „Wir haben auch in diesem Jahr ein sehr starkes Line-up und ich bin glücklich, von so vielen talentierten Jungs umgeben zu sein“, sagt Shoffner. „Vom Ergebnis her ist eine Menge drin. Unser Ziel ist, das Rennen mit Bedacht anzugehen und dann am Ende zu schauen, wo wir landen.“

Das ADAC TOTAL 24h-Rennen findet vom 3. bis 6. Juni statt. Am Donnerstag stehen von 12:30 bis 14 Uhr und von 20:30 bis 23:30 Uhr zwei Qualifyings auf dem Programm. Höhepunkt des Freitages ist das Top-Qualifying von 18:30 bis 20:50 Uhr, bei dem die Startplätze für das Rennen ausgefahren werden. Die Hatz zweimal rund um die Uhr startet am Samstagnachmittag um 15:30 Uhr. Das komplette Rennen wird live im Free-TV auf NITRO übertragen. Auf der Website www.24h-rennen.de ist nicht nur der normale Livestream zu finden, die Fans können das Rennen auch lückenlos aus der Onboard-Perspektive des Mercedes-AMG GT3 #7 von GetSpeed verfolgen.

 

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