GetSpeed Performance zweitbestes Mercedes-AMG-Team beim GTWC-Finale

GetSpeed Performance zweitbestes Mercedes-AMG-Team beim GTWC-Finale

Mit einer soliden Leistung haben Alessio Lorandi, Fabian Schiller und Yelmer Buurman im Mercedes-AMG GT3 die GT World Series Europe 2020 beendet. Das GetSpeed-Trio fuhr im Finalrennen über die Distanz von 1.000 Kilometer im französischen Paul Ricard als zweitbestes Mercedes-AMG-Team auf Rang 15. Der Rennstall aus dem Gewerbepark am Nürburgring absolvierte in der Champions-League des GT3-Sports in diesem Jahr ausgesuchte Veranstaltungen und plant 2021 die komplette Saison.

„Für uns stand in dieser Saison, in der wir an drei Rennen teilgenommen haben, im Vordergrund, zu lernen und die teils sehr komplexen Abläufe in der GT World Challenge zu verinnerlichen“, sagt Teamchef Adam Osieka. „In der kommenden Saison wollen wir die komplette Serie fahren und dann voll angreifen.“ Die Leistung von Lorandi, Schiller und Buurman schätzt Osieka hoch ein: „Paul Ricard kommt dem Mercedes-AMG GT3 nicht unbedingt entgegen. Trotzdem waren wir von der Pace her im Rennen gut aufgestellt. Allerdings ist es uns im Qualifying, wo es sehr eng zur Sache ging, nicht gelungen, unsere Leistung auf den Punkt abzurufen. Platz 15 von 40 GT3-Fahrzeugen ist sicherlich nicht das Traumergebnis, trotzdem können wir zufrieden sein.“ Am Ende verhinderten auch zwei Strafen – eine wegen eines Fehlstarts und eine wegen Unterschreitung der Mindesttankzeit – ein besseres Resultat. „Diese beiden Strafen haben uns mehr als 90 Sekunden gekostet und wir hatten keine Chance, viel Boden gut zu machen“, sagt Fabian Schiller. „Das ist schade, aber in diesem Jahr standen in der GTWC nicht die Ergebnisse im Vordergrund. Wir haben viele Erfahrungen gesammelt, die wir in der Zukunft umsetzen möchten.“

Lorandi bestritt zusammen mit GetSpeed seine erste GT3-Saison. Der 22-jährige Italiener wechselte erst in diesem Jahr aus dem Formelsport in den Sportwagensektor. „Meine Lernkurve verlief sehr steil“, sagt er. „Ich konnte mich im GetSpeed-AMG stetig verbessern und habe eine Menge gelernt. Das Team hat auch in Paul Ricard wieder einen fantastischen Job gemacht. In meinem ersten Stint konnte ich gut mithalten. Im zweiten habe ich mich dann darauf konzentriert, das Auto für die letzten zwei Rennstunden sicher an Fabian zu übergeben.“ Lorandi hofft, dass er möglichst bald wieder im GT3 Platz nehmen kann: „Ginge es nach mir, würde ich gerne möglichst schnell weitermachen.“

Der Wettbewerb in der GT World Challenge ist extrem hart. Umso bemerkenswerter sind die Resultate von GetSpeed Performance in der Debütsaison. Beim Auftakt im italienischen Imola war das Team auf Position sechs mit Ausblick auf einen Podestplatz unterwegs, als Schiller von einem Kontrahenten unsanft ins Aus befördert wurde. Beim Heimspiel auf dem Nürburgring schlug dann die große Stunde von Lorandi, Schiller & Co. Die Newcomer fuhren im 6-Stunden-Rennen auf dem Eifelkurs auf Position sieben.

Die Motorsportsaison 2020 ist für GetSpeed Performance nun beendet. Insgesamt wurden 18 Renneinsätze mit bis zu drei Mercedes-AMG GT3 absolviert. Siebenmal standen GetSpeed-Piloten ganz oben auf dem Siegerpodest. „Das Jahr 2020 werden wir so schnell nicht vergessen“, sagt Osieka. „Aus sportlicher Sicht war alles dabei – fantastische Siege und herbe Rückschläge. Wir sind jedoch ein Team, was selbst einem enttäuschenden Ergebnis noch etwas Gutes abgewinnen kann. Schließlich lernt man immer dazu und kann daran arbeiten, seine Performance Stück für Stück zu steigern. Nun laufen bei uns bereits die Vorbereitungen für die Saison 2021 auf Hochtouren. Denn auch im kommenden Jahr streben wir wieder nach diesem einzigartigen Gefühl: Erfolg.“

GetSpeed startklar für das 1.000 km-Rennen in Paul Ricard

Saisonfinale im Endurance Cup der GT World Challenge Europe: Auf der hochmodernen Rennstrecke im französischen Paul Ricard setzt GetSpeed Performance beim 1.000 Kilometer Rennen einen Mercedes-AMG GT3 ein. Neben den beiden Stammpiloten Alessio Lorandi (ITA) und Fabian Schiller (GER) nimmt beim Finale Yelmer Buurman (NED) in dem knallgelben Rennfahrzeug mit der Startnummer 100 Platz. Die GTWC zählt zu den stärksten GT3-Serien weltweit. Beim Finale am kommenden Wochenende (13.-15. November 2020) sind rund 50 GT3-Fahrzeuge von neun Automobilherstellern am Start. Alleine in der Pro-Klasse treten rund 20 Fahrzeuge an.

„Beim Finale der GT World Challenge wollen wir nochmal angreifen und die Saison mit einem Top-Ergebnis beenden“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Nach Platz sieben beim Heimspiel auf dem Nürburgring im September wollen wir das Rennen diesmal noch weiter vorne beenden.“ Neu im Team ist beim Finale in Südfrankreich Yelmer Buurman. Der 33-jährige Niederländer kennt den Mercedes-AMG GT3 aus dem Effeff und feierte mit der Marke bereits zahlreiche Erfolge. Unter anderem gewann er 2018 den Blancpain GT Series Endurance Cup, dem Vorgänger der GT World Challenge. Osieka weiter: „Ich freue mich, dass wir mit Yelmer einen sehr schnellen und erfahrenen Piloten für das Finale ins Team holen konnten und ich rechne uns gute Chancen auf eine Platzierung unter den besten Fünf aus. Wenn alles zusammenpasst ist auch eine Podiumsplatzierung möglich. Wie schnell es allerdings vorbei sein kann, haben wir in Imola gesehen, als wir auf Platz sechs liegend nach einer unverschuldeten Kollision aus dem Rennen waren.“

Heiß auf das Finale ist Alessio Lorandi, der das Rennen in Paul Ricard auf dem Podium beenden möchte. „Ich freue mich natürlich, endlich wieder im Rennauto zu sitzen. Das Feld in der GTWC ist extrem stark, mit vielen guten Fahrern und Fahrzeugen. Wenn wir an unsere Leistung vom Nürburgring anknüpfen und uns noch ein bisschen verbessern, sollte das Podium drin sein. Das ist keine leichte, aber machbare Aufgabe“, sagt er.

Das Rennwochenende startet für Lorandi, Buurman und Schiller am Samstagmorgen mit einem 90-minütigen Freien Training. Das Pre-Quallifying beginnt um 13:15 Uhr bevor es ab 17:20 Uhr im dreigeteilten Qualifying um die Startpositionen geht. Rennstart ist am Sonntag um 11:45 Uhr. Alle Sessions werden im Livestream auf www.gt-world-challenge-europe.com übertragen.

GetSpeed das beste Mercedes-AMG Team in der Rowe Speed-Trophäe by VLN

GetSpeed Performance hat die extrem komprimierte Saison der Nürburgring Langstrecken-Serie mit einem Erfolg in der Sonderwertung für Top-Fahrzeuge beendet. In der „ROWE Speed-Trophäe by VLN“, einer Wertung für die schnellsten Fahrzeuge der Nordschleifen-Rennserie, belegt der Mercedes-AMG GT3 #2 mit 94 Punkten den zweiten Platz. In der Speed-Trophäe treten vor allem die GT3-Fahrzeuge von Audi, BMW, Lamborghini, Porsche und eben Mercedes-AMG im direkten Vergleich gegeneinander an.

„Unser Paket aus Fahrern und Fahrzeug war in diesem Jahr sehr gut und Platz zwei in ROWE Speed-Trophäe by VLN ist ein Top-Ergebnis“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Auch wenn die NLS-Rennen für uns in erster Linie der Vorbereitung auf das 24h-Rennen am Nürburgring dienten und wir nicht unbedingt auf die Resultate geschaut haben: Erfolg wird am Ergebnis gemessen und die Saison in der Sonderwertung auf Platz zwei, als bestes Mercedes-AMG Team zu beenden, ist ein gutes Ergebnis für die gesamte Mannschaft.“

In der Sonderwertung „ROWE Speed-Trophäe by VLN“ sammeln die 20 bestplatzierten Fahrzeuge eines Rennens Punkte. Die schnellsten drei Fahrzeuge im Qualifying erhalten bis zu drei Punkte zusätzlich. Im Cockpit der Startnummer 2 haben sich bei den Rennen Maximilian Buhk, Maximilian Götz, Raffaele Marciello und Fabian Schiller abgewechselt. Sie holten für das Mercedes-AMG Team GetSpeed zwei dritte Plätze und zwei vierte Plätze. Beim vierten NLS-Saisonrennen war das Fahrzeug nicht am Start.

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