Nach Top-Ergebnissen im vergangenen Jahr will GetSpeed auch 2023 in Monza punkten

Bei den International GT Open steht am kommenden Wochenende einer der Saisonhöhepunkte ins Haus. Auf dem Autodromo Nazionale Monza stehen die Rennen zehn und elf des europäischen GT3-Championats auf dem Programm. GetSpeed reist mit guten Erinnerungen an den Highspeed-Kurs im Norden von Mailand, denn im vergangenen Jahr hat das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring dort starke Leistungen abgeliefert. Neu im Team ist der Brite James Wallis, der zusammen mit dem GetSpeed Youngster Aaron Walker einen Mercedes-AMG GT3 pilotiert. Daneben sind die beiden Stammbesetzungen Steve Jans und Axel Blom sowie Kiki Sak Nana und Adam Osieka am Start.

„Monza war 2022 für uns definitiv eine Reise wert und wir sind davon überzeugt, dass wir dort auch in diesem Jahr wieder abliefern werden“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Steve hat im vergangenen Jahr mit einem dritten und einem zweiten Platz mächtig abgeräumt. Und nach einem frühen Aus in Rennen eins konnten Kiki und ich am Sonntag mit dem Sieg in der AM eindrucksvoll zurückschlagen.“

Mit Wallis stößt ein weiterer junger Brite zum Team GetSpeed hinzu. Der 17-jährige bestreitet die Saison 2023 in der Britischen GT Meisterschaft und errang zuletzt mit Platz sechs in Brands Hatch sein bestes Resultat. An der Seite von Walker, der seinerseits mit GetSpeed ebenfalls ein Lehrjahr in der GT3-Kategorie absolviert, bildet Wallis ein schlagkräftiges Duo. „James ist ohne Zweifel in der Lage, ein GT3-Fahrzeug schnell zu bewegen, das hat er trotz seiner jungen Jahre bereits bewiesen“, sagt Osieka. „Auf europäischer Bühne nutzt er nun in unserem Mercedes-AMG GT3 die Möglichkeit, sich mit starken Fahrern zu messen. Ich bin gespannt, was unsere beiden Youngster am Wochenende zeigen werden.“

Bei der vergangenen Veranstaltung der GT Open auf dem Red Bull Ring hätten Jans und Blom am Sonntag ein Topresultat gefeiert, wenn sie nicht aufgrund einer Safetycar-Phase wertvolle Zeit eingebüßt hätten. Für Monza sind beide nun hochmotiviert. „Zweimal standen Steve und Axel in diesem Jahr bereits auf dem Podium“, sagt Osieka. „Nun wollen sie alles daransetzen, in Monza endlich ganz oben auf das Siegertreppchen zu steigen.“ Heiß auf Erfolg sind auch Kiki und Osieka selbst: „Nach zwei zweiten Plätzen hat es auf dem Red Bull Ring endlich mit dem ersten AM-Sieg geklappt. Diesen wollen wir nun in Italien wiederholen. Im letzten Jahr hat es schließlich auch geklappt.“

Das Rennwochenende in Monza beginnt bereits am Donnerstag mit dem Freien Training für Bronze-Fahrer. Am Freitag stehen dann die beiden gewohnten einstündigen Freien Trainings für alle Piloten auf dem Programm. Am Samstag und Sonntag entscheidet je ein 30-minütiges Qualifying über die Startplätze für die beiden Rennen. Samstag schaltet die Startampel um 15:10 Uhr auf grün. Tags drauf geht es um 13:30 Uhr los. Beide Qualifyings und Rennen werden im Livestream unter gtopen.net übertragen.

GetSpeed feiert Sieg auf dem Red Bull Ring

Die Alpenpartie von GetSpeed war von Erfolg gekrönt. Auf dem Red Bull Ring feierten Kiki Sak Nana und Adam Osieka im Sonntagrennen einen Sieg in der Am-Klasse. Und auch die anderen beiden Mercedes-AMG GT3 von Steve Jans und Axel Blom sowie Aaron Walker und Anthony Bartone zeigten mit guten Ergebnissen ihr Potenzial auf. Dabei war vor allem das Debüt von Bartone im GetSpeed-Mercedes beachtenswert.

„Wir haben ein sehr gutes Rennwochenende in der Steiermark hinter uns“, sagt Teamchef Osieka, der zusammen mit Kiki am Sonntag zum Sieg in der Am-Klasse stürmte. Kiki und Osieka lieferten mit ihrem Sieg in der Am-Klasse am Sonntag ihr Meisterstück ab. Denn als Neunte in der Gesamtwertung erzielte das Duo so die beste Platzierung einer Am-Besatzung bei einem 60- beziehungsweise 70-minütigen Rennen in den GT Open in diesem Jahr.

Walker und Bartone fuhren in Rennen eins im bärenstark besetzten GT3-Feld auf Platz zehn. Im zweiten Heat arbeiteten sie sich dann bis auf Rang sieben nach vorne – Platz vier in ihrer Klasse. Osieka: „Aaron und Anthony waren in Rennen zwei der bestplatzierte Mercedes-AMG GT3. Das ist vor allem für Anthony eine extrem starke Leistung bei einem seiner ersten Rennen auf dem europäischen Kontinent.“

Ähnlich stark haben auch Jans und Blom im Rennen am Samstag abgeliefert. Als Vierte in ihrer Klasse waren sie hier ebenfalls das bestplatzierte Mercedes-AMG Team in der PROAM. Am Sonntag verlor das Duo einen sicher geglaubten Sieg aufgrund von Wirrungen bei einer Safetycar-Phase. „Das Führungsfahrzeug hat leider nicht den Führenden eingefangen, dadurch haben Steve und Axel leider eine Runde verloren und somit auch den Klassensieg. Ohne diesen Zwischenfall wäre unsere Strategie aufgegangen“, erklärt Osieka.

Bereits in zwei Wochen geht es bei den International GT Open weiter. Vom 22.-24. September geht es auf den Highspeedkurs im italienischen Monza

GetSpeed geht bei den International GT Open in die heiße Phase

Es geht wieder rund bei den International GT Open. Auf dem Red Bull Ring finden die Rennen acht und neun des europäischen GT3-Championats statt. GetSpeed bringt drei Fahrzeuge in der österreichischen Steiermark an den Start. Dabei feiert der US-Amerikaner Anthony Bartone sein Debüt im Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed. Er startet zusammen mit Aaron Walker im Fahrzeug mit der Startnummer #6. Daneben kommen die beiden Stammfahrzeuge zum Einsatz. Die #911 pilotieren Axel Blom und Steve Jans, in der #786 wechseln sich Kiki Sak Nana und Adam Osieka ab.

„Mit Anthony begrüßen wir einen starken Neuzugang im Fahrerkader von GetSpeed“, sagt Teamchef Adam Osieka. „In der GT America powered by AWS hat er mit dem Mercedes-AMG GT3 in diesem Jahr bereits einen Sieg gefeiert und auch daneben gute Ergebnisse abgeliefert. Anthony ist damit die perfekte Ergänzung auf dem Fahrzeug zusammen mit Aaron, dessen Ziel es ist, bei den GT Open weitere Erfahrungen im GT3-Boliden zu sammeln. Die Tests in der vergangenen Woche verliefen vielversprechend und wir planen mit Anthony bereits jetzt gemeinsame Projekte in 2024.“

Die GetSpeed-Stammbesatzungen kämpfen in ihren jeweiligen Klassen um Top-Positionen. Jans und Blom belegen aktuell Platz vier in der Pro-Am-Wertung mit nur zwei Punkten Rückstand auf Rang zwei. Auch Kiki und Osieka liegen auf sechs in Schlagdistanz zu den vorderen Plätzen. Mit zwei guten Ergebnissen auf dem Red Bull Ring können beide auf Platz drei nach vorne stürmen.

„Im vergangenen Jahr haben wir in Österreich abgeliefert“, sagt Osieka. „Kiki und ich haben einen Sieg in der Am eingefahren und Steve fuhr mit Platz zwei am Sonntag auf das Gesamtpodium. Dementsprechend reisen wir zuversichtlich an den Red Bull Ring. In der Sommerpause konnten wir Kraft für die heiße Phase der Saison 2023 schöpfen und wir sind hochmotiviert.“

Auf dem Red Bull Ring finden am Freitag zwei 60-minütige Freie Trainings statt, ein 40-minütige Session für Bronze-Fahrer rundet das Vorbereitungsprogramm ab. Am Samstag und Sonntag geht es dann Schlag auf Schlag. Je ein Qualifying über 30 Minuten entscheidet über die Startplätze für die beiden Rennen. Samstag schaltet die Startampel um 12:30 Uhr auf grün. Tags drauf geht es um 13:30 Uhr los. Beide Qualifyings und Rennen werden im Livestream unter gtopen.net übertragen.

GetSpeed erringt Platz zwei beim Heimspiel

Ein erfolgreiches Rennwochenende auf dem Nürburgring liegt hinter dem Team GetSpeed. Maro Engel, Fabian Schiller und Luca Stolz fuhren im Mercedes-AMG GT3 unter der Bewerbung Mercedes-AMG Team AlManar bei der vierten Veranstaltung des Endurance-Cups der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS auf Platz zwei. Als Vierte in der Pro-Am rundeten Lance Bergstein, Andrzej Lewandowski und Aaron Walker das gute Teamergebnis der Mannschaft aus dem Gewerbepark am Nürburgring ab.

Das Rennwochenende auf dem Nürburgring war von wechselnden Wetterbedingungen geprägt. Im trockenen Pre-Qualifying errang Schiller die provisorische Pole-Position. Im dreigeteilten Qualifying, das bei extrem feuchter Strecke begann, fuhr er dann zusammen mit Engel und Stolz die kombiniert drittschnellste Zeit. In der hektischen Startphase des 3-Stunden-Rennens legte Engel den Grundstein für den späteren Erfolg, galt es doch auf der einen Seite, die Position zu verteidigen und auf der anderen Seite nicht in eine Kollision verwickelt zu werden. Schiller etablierte im Mittelstint Position zwei. Stolz setzte den führenden Markenkollegen im Schlussstint noch einmal unter Druck, entschied sich aber dann dazu, Risiko zu vermeiden.

„Wir waren das ganze Wochenende sehr schnell. Wir hatten heute Morgen ein herausforderndes Qualifying und haben schließlich mit Platz zwei ein gutes Ergebnis rausgeholt. Am Ende waren wir an Platz eins sehr nah dran. Wir freuen uns über das Podium. Wir sind damit schon näher dran als in Paul Ricard und hoffen, dass wir in Barcelona nochmal einen Schritt nach vorne machen können“, sagte Stolz nach dem Rennen.

Auch die Besatzung im Schwesterfahrzeug, pilotiert von Bergstein, Lewandowski und Walker, fuhr ein beherztes Rennen und kämpfte in der Schlussphase um einen Podestplatz in der Pro-Am. Am Ende musste sich das Trio nur um weniger als zwei Sekunden zu Platz drei geschlagen geben. Die Pechsträhne von Florian Scholze, Patrick Assenheimer und Alex Peroni hielt auch auf dem Nürburgring weiter an. Nach 64 Runden schied der Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #3 nach einem Unfall vorzeitig aus.

„Der Nürburgring wurde seinem Ruf einmal mehr gerecht“, zog Teamchef Adam Osieka sein Resümee. „Bei anspruchsvollen Wetterbedingungen erlebten die Zuschauer packenden Motorsport. 54 Fahrzeuge auf dem Grand-Prix-Kurs – da ist schon eine Menge los. Zwei unserer Fahrzeuge konnten mit guten Leistungen überzeugen. Das dritte blieb leider vorzeitig auf der Strecke. Bis zum Finale Anfang Oktober in Barcelona ist nun etwas Zeit. Wir werden diese zur Vorbereitung nutzen, um mit Topergebnissen die Saison 2023 zu beenden.“

Der Circuit de Barcelona Catalunya ist vom 29. September bis 1. Oktober Austragungsort des großen Finales im Endurance-Cup der GTWC. Vor dem letzten Rennen belegt GetSpeed in der Teamwertung Platz vier.

Durchwachsenes Rennwochenende in Südfrankreich

Das vierte Veranstaltungswochenende der International GT Open ist für GetSpeed nicht wie geplant verlaufen. Dennoch gab es bei den Rennen sechs und sieben des europäischen GT3-Championats in Paul Ricard positive Tendenzen.

Einen lehrreichen Einstand erlebten Andrés Latorre und Aaron Walker bei ihrem ersten Rennwochenende bei den GT Open. Für Latorre war es sogar der erste GT3-Einsatz. Aktuell konzentriert sich der Australier primär auf LeMans-Prototypen. Auf Platz zehn in Rennen eins folgte der achte Rang im Sonntagsrennen. Nach einem durchwachsenen Qualifying machte das Duo im Rennen von zwölf aus gestartet vier Positionen gut.

Nach einem Unfall im ersten Qualifying setzten die GetSpeed-Mechnaiker in der knapp dreistündigen Pause alles daran, den Mercedes-AMG GT3 von Axel Blom und Steve Jans zum ersten Heat wieder fit zu machen. Nach sechs Runden trat jedoch ein Folgeschaden auf, so dass das Duo in der #911 vorzeitig das Rennen beenden musste. Am Sonntag lief es dann für Blom/Jans deutlich besser. Das Duo fuhr nach einem anspruchsvollen Rennen bei sommerlichen Temperaturen auf Platz vier in der hart umkämpften Pro-Am und machte dabei während des Rennens zahlreiche Positionen gut.

Ein rabenschwarzes Wochenende erlebten Kiki Sak Nana und Adam Osieka. Nach einer Kollision in der Startphase von Rennen 1 schlug Kiki in die Streckenbegrenzung ein. Das Fahrzeug konnte vor Ort nicht instandgesetzt werden.

„Paul Ricard war für uns ein gebrauchtes Wochenende“, räumte Teamchef Osieka ein. „Dennoch gab es Lichtblicke. Aaron und Andrés haben sich bei ihrem Debüt achtbar aus der Affäre gezogen und konnten sich von Session zu Session steigern. Für den erst 17-jährigen Aaron ging es ja in erster Linie darum, neben seinen Einsätzen in der GT World Challenge, weiter Erfahrungen zu sammeln. Das Duo konnte beide Rennen zu Ende fahren und sich auch im Rennen gut steigern.“

Bei den GT Open steht nun die Sommerpause auf dem Programm. Das fünfte Veranstaltungswochenende findet vom 8.-10. September auf dem Red Bull Ring in Österreich statt. Für GetSpeed geht es hingegen Schlag auf Schlag weiter. Bereits am kommenden Wochenende steht das Heimspiel in der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS auf dem Nürburgring bevor.

GetSpeed baut europäisches GT3-Kundensportprogramm weiter aus

Frischer Wind bei den Int. GT Open. GetSpeed setzt bei drei der vier verbleibenden Rennen in der Saison 2023 einen weiteren Mercedes-AMG GT3 ein. Stammfahrer bei den Gaststarts in Paul Ricard (21.-23. Juli 2023), auf dem Red Bull Ring (8.-10. September 2023) und beim Finale in Barcelona (20.-22. Oktober 2023) wird Aaron Walker, der für GetSpeed bereits die Endurance-Rennen in der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS bestreitet. In Paul Ricard an seiner Seite: Andrés Latorre aus Australien, der aktuell im Michelin Le Mans Cup startet.

„Aaron ist ein Riesentalent“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Mit den zusätzlichen Rennen bei den Int. GT Open geben wir ihm im Zuge des GetSpeed Young Driver Programmes die Möglichkeit, noch in diesem Jahr vielfältige Erfahrungen im GT3-Cockpit zu sammeln.“

Der 39-jährige Latorre gibt in Südfrankreich sein Debüt im Mercedes-AMG GT3. „Ich danke GetSpeed für die Möglichkeit, mein erstes Rennen in einem GT3-Boliden zu fahren“, sagt er. „Nachdem ich mich die letzten zwei Jahre auf den Prototypen-Sport konzentriert habe, bin ich jetzt gespannt, wie schnell ich mich auf den Mercedes-AMG GT3 einschießen kann. Ich möchte ein gutes Ergebnis abliefern.“

Neben dem neuen und im auffälligen Orange folierten Fahrzeug mit der Startnummer #6 für Walker und Latorre sind die beiden Stammbesatzungen Axel Blom und Steve Jans (#911) sowie Kiki Sak Nana und Adam Osieka (#786) in Paul Ricard dabei. Letztere gehen mit einem neuen Fahrzeugdesign in die zweite Saisonhälfte. Beide Duos belegen in ihren jeweiligen Klassen nach fünf von 13 Rennen Platz vier in absoluter Schlagdistanz zur Spitze. Blom/Jans fehlen nur vier Punkte auf die Tabellenführer, Kiki/Osieka gerade einmal drei.

„Paul Ricard ist eine Strecke, die dem Mercedes-AMG GT3 eigentlich sehr gut liegt“, sagt Osieka. „Daher ist unser Ziel, mit guten Ergebnissen beide Fahrzeuge zur Saisonhalbzeit in die Top 3 ihrer jeweiligen Klassen zu bringen. Axel und Steve haben 2023 bereits zwei Podestplätze geholt, Kiki und ich haben zuletzt auf dem Hungaroring nachgelegt. Das Topleistungen wollen wir nun auch in Paul Ricard bestätigen.“

Am Freitag werden drei Freie Trainings absolviert. Das Rennen am Samstag führt über die gewohnte Distanz von 70 Minuten. Start ist um 13:15 Uhr. Tags drauf folgt ab 13:50 Uhr der zweite Heat über 60 Minuten. Die Rennen können online über gtopen.net im Livestream verfolgt werden.

Adam Osieka holt einen Sieg bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps

Es gibt Geschichten, die kann nur ein 24-Stunden-Rennen schreiben. Zusammen mit Martin Konrad, Nicky Catsburg and Chaz Mostert gewann GetSpeed-Teamchef Adam Osieka bei den CrowdStrike 24 Hours of Spa die Pro-Am-Wertung im Mercedes-AMG GT3 von SunEnergy1 Racing.

Wie war es dazu gekommen? Im Pre-Qualifying verunfallte der etatmäßige Pilot Kenny Habul mit dem Mercedes-AMG GT3. Der Australier zog sich dabei eine Rückenverletzung zu, so dass er selber nicht teilnehmen konnte. Trotzdem war es Kenny wichtig, dass seine Teamgefährten das Rennen fahren. Auf der Suche nach einem schnellen Bronze-Fahrer – denn nur so konnte das Pro-Am-Quartett Punkte für die übergeordnete Intercontinental GT Challenge sammeln – wurde Osieka gefragt und stieg am Freitagabend erstmals ins Cockpit.

„Hinter mir steht ein sehr gutes Team, ich kann mich auf jeden einzelnen verlassen. Und so ist mir die Entscheidung, SunEnergy1 Racing spontan im Rennen zu unterstützen, sehr einfach gefallen. Wir sind alle Teil der #worldsfastestfamily – das ist Ehrensache“, sagte Osieka. „Dass am Ende der Sieg in der Pro-Am-Wertung herausspringt, ist großartig. Wir sind dieses Rennen alle für Kenny gefahren. Und das Ziel, der Konkurrenz in der IGTC-Punkte streitig zu machen, ist uns gelungen. Jetzt drücken wir die Daumen, dass Kenny bald wieder selbst im Cockpit Platz nehmen kann. Ich wünsche ihm gute Besserung.“

Die vierte Station der Intercontinental GT Challenge findet vom 5.-7. Oktober bei den 8 Stunden von Indianapolis statt. In den USA ist dann auch AlManar Racing by GetSpeed mit von der Partie. Im Mercedes-AMG GT3 startet dann unter anderem Al Faisal Al Zubair aus dem Oman.

GetSpeed erzielt zwei Top-10-Platzierungen bei den 24 Stunden von Spa

Mit zwei guten Ergebnissen hat das Mercedes-AMG Team GetSpeed den Saisonhöhepunkt der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS gemeistert. Bei den CrowdStrike 24 Hours of Spa 2023 fuhr die Mannschaft aus dem Gewerbepark am Nürburgring Top-10-Positionen in der Gesamt- und in der Bronze-Wertung ein. Fabian Schiller, Luca Stolz und Lucas Auer wurden im Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #777 unter der Bewerbung Mercedes-AMG Team AlManar beim größten GT3-Rennen der Welt auf Rang neun abgewunken. In der Bronze-Wertung belegten Florian Scholze, Patrick Assenheimer, Alex Peroni und Kenneth Heyer ebenfalls Platz neun.

„Wir können mit dem Ergebnis zufrieden sein, auch wenn wir von der Platzierung her natürlich hinter unseren eigenen Erwartungen zurückgeblieben sind“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Das begann bereits im Qualifying. Weil die Strecke zu Beginn des ersten Segments noch vergleichsweise trocken war, waren die mit drei Piloten besetzten Fahrzeuge, die nicht an Q1 teilnahmen, nahezu chancenlos.“

Am Ende stand für die #777 nur Startplatz 27 zu Buche. Im Rennen wurde der Mercedes-AMG GT3 von AlManar Racing nach drei Stunden zum ersten Mal in den Top 10 geführt. Schiller, Stolz und Auer rangierten über den kompletten Rennverlauf unter den besten zehn Fahrzeugen. „Es war ein schwieriger Stint mit einer Berührung in Kurve eins. Dadurch wurde die Front leicht beschädigt“, sagte Stolz im Anschluss an seinen Stint in den Morgenstunden. „Es fehlt allgemein etwas Pace, um ganz vorne mitzufahren. Nichtsdestotrotz fühlt sich das Auto gut an. Wir sind auf einer anderen Strategie unterwegs und immer noch im Rennen um die Top 10. Jetzt schauen wir, dass wir es sicher zu Ende bringen.“ Aufgrund einer gewagten Boxenstoppstrategie während einer Safetycar-Phase übernahm das Trio rund drei Stunden vor Rennende sogar zeitweise die Führung. Am Ende wurden sie als Neunte gewertet.

Auch dem Bronze-Quartett gelang es im Qualifying nicht, seine Stärke auszuspielen. Scholze / Heyer / Assenheimer / Peroni nahmen das Rennen von Platz 63 aus in Angriff. Ab dem Start gab es dann aber nur noch einen Weg: nach vorne. In der untersten Klasse angesiedelt, machten die vier GetSpeed-Fahrer mehr als 30 Plätze im Rennen gut und freuten sich am Ende über Platz neun in der Klasse und Rang 32 im Gesamtklassement. „Man darf nicht vergessen, dass in Spa die Crème de la Crème der internationalen GT-Szene mit von der Partie ist“, sagt Osieka. „Es ist ein sehr achtbarer Erfolg, wenn unsere vier Bronze-Fahrer das Rennen dann in der ersten Hälfte der Ergebnisliste beenden. Sie haben eine Reihe von viel stärkeren Teams – was die Fahrereinstufungen anbelangt – hinter sich gelassen und sind eines der anspruchsvollsten Rennen der Welt zuende gefahren.“

Kein Glück hatten die vier Pro-Am-Fahrer Lance Bergstein, Andrzej Lewandowski, Aaron Walker und Lewis Williamson. Von Position 39 aus ins Rennen gestartet, war das Quartett auf einem guten Weg, eine Top-Platzierung in der Pro-Am-Wertung einzufahren. In der Nacht wurde der Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #3 dann jedoch unverschuldet in einen Unfall verwickelt und schied aus.

Als nächste Station der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS steht am 29. und 30. Juli das Heimspiel auf dem Nürburgring auf dem Programm. Dann werden die drei Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed wieder voll angreifen.

GetSpeed greift mit drei Mercedes-AMG GT3 bei den 24 Stunden von Spa an

Das Mercedes-AMG Team GetSpeed hat das nächste Großevent im Visier. In dieser Woche steigt im belgischen Spa-Francorchamps der Saisonhöhepunkt der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS. Bei den CrowdStrike 24 Hours of Spa 2023 geht der Rennstall aus dem Gewerbepark am Nürburgring mit drei Mercedes-AMG GT3 in drei unterschiedlichen Klassen an den Start.

„Nach Platz zwei beim 24h-Rennen in Spa-Francorchamps im vergangenen Jahr, ist unsere Marschroute für 2023 klar gesetzt: Wir peilen den Sieg an“, sagt Teamchef Adam Osieka ohne Umschweife. „Nach dem schwierigen Saisonauftakt in Monza haben wir uns mit Platz zwei beim 1000km-Rennen in Paul Ricard eindrucksvoll zurückgemeldet. Bis zum Schluss haben wir um den Sieg gekämpft. Diese Performance möchten wir in Spa nun erneut abrufen – wohl wissend, dass dies eine schwere Aufgabe wird, weil das Rennen sehr competitive ist.“

Die Speerspitze von GetSpeed ist der Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #777. Unter der Bewerbung Mercedes-AMG Team AlManar gehen die beiden Stammpiloten Fabian Schiller und Luca Stolz zusammen mit Lucas Auer ins Rennen, der in der DTM bislang neun Siege einfuhr. „Wir sind gut aufgestellt für das Abenteuer Spa-Francorchamps“, sagt Schiller. „Ich freue mich riesig auf die Herausforderung. Die Strecke zählt zu den anspruchsvollsten Kursen der Welt. Zusammen mit 70 weiteren GT3-Boliden auf der Ardennenachterbahn 24 Stunden Rennen zu fahren, das ist ohne Zweifel ein echtes Highlight. Dann auch noch in einem Fahrzeug zu sitzen, mit dem man um den Sieg kämpfen kann, ist die Krönung. Das gesamte Team ist hochmotiviert.“

Im Pro-Am-GT3 mit der Startnummer #2 stößt Lewis Williamson aus Großbritannien zu den etatmäßigen Piloten Lance Bergstein, Andrzej Lewandowski und Aaron Walker hinzu. Das Trio war im GetSpeed-Mercedes-AMG in dieser Saison auf Anhieb erfolgreich. Beim Auftaktrennen in Monza stand am Ende Platz drei zu Buche. In Paul Ricard verpassten Bergstein, Lewandowski und Walker als vierte das Podium nur knapp.

Noch unter Wert geschlagen sind indes Florian Scholze, Patrick Assenheimer und Alex Peroni, die mit der Startnummer #3 in beiden bisherigen Rennen vorzeitig ausschieden. Für das 24h-Rennen in Spa-Francorchamps ergänzt Kenneth Heyer das Fahrerquartett. Der erfahrene Deutsche feierte mit GetSpeed bereits große Erfolge in der Belcar.

Das Rennwochenende startet am Dienstag, 27. Juni mit dem Bronze Test. Tags drauf findet die große Fahrerparade in der Innenstadt von Spa statt. Jede Menge Tracktime steht dann am Donnerstag auf dem Programm. Auf das 90-minütige Freie Training ab 11:20 Uhr folgt das Pre-Qualifying über eine Stunde ab 18:10 Uhr. Das viergeteilte Qualifying entscheidet dann ab 21:20 Uhr über die Startplätze für die Superpole, ehe im 90-minütigen Nachttraining in die Dunkelheit hineingefahren wird. Die Superpole entscheidet am Freitagabend zur Primetime ab 20:35 Uhr über die Startplätze für das Rennen, das am Samstag um 16:30 Uhr gestartet wird.

GetSpeed bei den Int. GT Open in Ungarn siegreich

Der Hungaroring war für GetSpeed auch in diesem Jahr eine Reise wert. Auf dem Grand-Prix-Kurs unweit der Hauptstadt Budapest errang das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring einen Sieg und zusammen fünf Podestplätze mit drei Mercedes-AMG GT3 in zwei Rennen. Insgesamt waren bei der dritten Station der International GT Open 32 GT3-Fahrzeuge am Start.

Nach einer Veranstaltung Pause meldeten sich Al Faisal Al Zubair und Fabian Schiller eindrucksvoll in der GT Open zurück. Im Samstagsrennen fuhr das Duo von Position sieben aus gestartet mit einer perfekten Strategie zum Sieg. „Fabian hatte heute wohl den größten Anteil am Erfolg“, räumte Faisal ein, der den Start absolviert hatte und das Fahrzeug in seinem Stint bis auf Platz vier nach vorne gefahren hatte. „Danach hat er ein paar echt sehenswerte Moves gezeigt.“ Faisal und Schiller mussten in Rennen eins ein 15-sekündiges Boxenstopp-Handicap kompensieren, was Schiller eindrucksvoll gelang. „Wir sind nach dem Stopp natürlich etwas zurückgefallen. Aber unser Auto war extrem stark. Das Team hat ganze Arbeit geleistet. AlManar Racing zusammen mit GetSpeed – das ist einfach eine Traumkombination.“ Mit einer im zweiten Rennen nun 20-sekündigen Handicap-Strafe überquerte Schiller am Sonntag als Vierter die Ziellinie. Weil gegen einen Mitstreiter im Nachhinein noch eine Zeitstrafe verhängt wurde, wurde der Mercedes-AMG GT3 schlussendlich auf Platz drei gewertet.

Über ihren zweiten Podestplatz in diesem Jahr, Rang zwei im ersten Rennen, freuten sich Steve Jans und Axel Blom. Am Sonntag belegte das Duo in der Pro-Am-Klasse Rang sieben. In der Wertung belegen Jans und Blom nach fünf Rennen den vierten Platz und liegen mit nur vier Punkten Rückstand in Schlagdistanz zur Spitze.

Kiki Sak Nana und Adam Osieka haben sich im Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #786 im Verlauf des Rennwochenendes zwei Mal das Podium erkämpft. Auf Rang drei in der Am folgte der zweite Platz in Rennen zwei. Auch dieses Duo belegt nach drei Veranstaltungen den vierten Platz in der Meisterschaft. In der Am beträgt der Rückstand auf den Erstplatzierten sogar nur drei Punkte.

„Ich freue mich, dass wir zusammen mit unseren Kunden an diesem Wochenende so tolle Erfolge einfahren konnten“, zieht Teamchef Osieka Resümee. „Wir haben in den Rennen stets an der Spitze der jeweiligen Klassen mitgespielt. Das macht uns sehr zuversichtlich für die kommenden Aufgaben in der Saison 2023.“

Vom 21-23. Juli machen die Int. GT Open Station in Paul Ricard. Auf dem hochmodernen Kurs im Süden Frankreichs stehen die Läufe sechs und sieben auf dem Programm.