GetSpeed verpasst beim IGTC-Debüt das Podium nur knapp

GetSpeed verpasst beim IGTC-Debüt das Podium nur knapp

Starker Einstand in die Internationale GT Challenge: Bei den ‚Gulf 12 Hours‘ in Abu Dhabi haben Al Faisal Al Zubair, Fabian Schiller und Luca Stolz im Mercedes-AMG GT3 von ALMANAR Racing by GetSpeed einen Podestplatz nur um wenige Sekunden verpasst.

Aus der dritten Startreihe nahmen Faisal, Schiller und Stolz das Rennen in Angriff. Über den kompletten Rennverlauf hielt sich der Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed in der Spitzengruppe und führte das Rennen teilweise an. Ein kleines Problem hatte kurz vor Schluss dann eine große Wirkung. Bei einer leichten Berührung mit einem Mitstreiter wurde eine Radmutter beschädigt. Beim darauffolgenden Boxenstopp verlor das Team rund 20 Sekunden beim Wechseln des Rads und handelte sich den Rückstand ein, der am Ende auf Platz zwei fehlte. Das Team AF Corse – Francorchamps Motors feierte am Ende einen Doppelsieg mit Ferrari.

„Schade, Platz zwei wäre drin gewesen“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Wir haben uns bei unserer Premiere in der International GT Challenge trotzdem gut geschlagen. Die Gulf 12 Hours waren eine fantastische Veranstaltung zum Jahresabschluss. Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt uns jedoch nicht. Bereits Anfang Februar startet für uns die neue Saison in der Asian Le Mans Serie.“

Nach dem frühzeitigen Ausscheiden seines Markenkollegen Daniel Juncadella im Rennen witterte Stolz kurzzeitig Morgenluft. Bei einem Sieg des GetSpeed Mercedes-AMG GT3 hätte sich der 27-Jährige noch den Titel in der IGTC sichern können. „Unser Rennwochenende war nicht einfach“, sagte Stolz. „Im Rennen haben wir gut Anschluss gehalten und zeitweise sogar um die Führung gekämpft. Am Ende waren wir ganz nah dran am Podium. P4 ist schade, aber wir haben alles gegeben und das ganze Rennen über gepusht.“

Am 12. und 13. Februar kehrt GetSpeed in den Nahen Osten zurück. Auf dem Dubai Autodrome finden die Rennen 1 und 2 der Asian Le Mans Serie statt. Am 19. und 20. Februar geht es dann auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi weiter.

Go east! GetSpeed mit Marciello und Schiller in der Asian Le Mans Series

GetSpeed betritt 2023 Neuland: Das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring debütiert im Februar in der Asian Le Mans Series. Die Winterserie trägt zwei Veranstaltungen mit jeweils zwei 4-Stunden-Rennen auf dem Dubai Autodrome (12.+13. Februar) und dem Yas Marina Circuit (19.+20. Februar) in Abu Dhabi aus. Das Cockpit des Mercedes-AMG GT3 #10 teilen sich Raffaele Marciello, Fabian Schiller und Florian Scholze. Die #16 wird eingesetzt für Zhou Bihuang, Wang Zhongwei und Alexandre Imperatori. GetSpeed kämpft in der ALMS um den GT3-Titel und kann sich so einen Startplatz für den Langstreckenklassiker in Le Mans 2023 sichern.

„Die Rennen in der Asien Le Mans Series werden für uns eine Herausforderung“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Am Ende kommen uns dabei jedoch die Erfahrungen zugute, die wir vor Jahren auf der Nordschleife gesammelt haben, als wir noch nicht mit Fahrzeugen in der Spitzengruppe angetreten sind. In der ALMS fahren wir mit dem Mercedes-AMG GT3 in einem Feld zusammen mit deutlich leistungsstärkeren LMP2- und LMP3-Fahrzeugen. Hier gilt es, das Rennen auf eine besondere Art und Weise zu lesen, um die richtigen strategischen Entscheidungen zu treffen. Wir freuen uns auf die neue Aufgabe.“

Die Besatzung des Mercedes-AMG GT3 #10 ist für GetSpeed eine bekannte Größe. Raffaele Marciello bestritt mit dem Team bereits 2021 das 24h-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife. Fabian Schiller ist seit 2016 eng mit GetSpeed verbunden, als er mit dem Team erste Einsätze im Rahmen der Nürburgring Langstrecken-Serie auf einem Cup-Porsche absolvierte. Und auch Florian Scholze war bereits mit GetSpeed erfolgreich. 2020 holte er den Am-Titel bei den Int. GT Open, 2021 startete er in der GT World Challenge.

Der schweizerisch-deutsche Rennfahrer Alexandre Imperatori hat in seiner Karriere viele Rennen in Asien bestritten und kennt die Szene wie seine Westentasche. Von 2006 an fuhr er in der Asiatischen Formel Renault Challenge, der Japanischen Formel 3, der Formel Nippon und schließlich der Super GT. In den vergangenen Jahren machte sich der 35-Jährige vor allem im GT- und Prototypensport einen Namen. Die beiden Chinesen Zhou Bihuang und Wang Zhongwei bestritten unter anderem Rennen im asiatischen Porsche Carrera Cup.

Die Asian Le Mans Series wurde in der Wintersaison 2015/2016 zum ersten Mal ausgetragen. Seit 2021 finden die Rennen ausschließlich im Nahen Osten statt. Die rund 40 Fahrzeuge teilen sich jeweils drei Fahrer.

Kiki Sak Nana auch die kommenden zwei Jahre mit GetSpeed am Start

Die gemeinsame Reise von Kiki Sak Nana und GetSpeed geht weiter: Der thailändische Drift-Guru wird auch in den kommenden zwei Jahren für GetSpeed mit einem Mercedes-AMG GT3 bei den Int. GT Open an den Start gehen.

2022 feierte Kiki sein Motorsport-Comeback. 2016 war er bereits mit GetSpeed in der Nürburgring Langstrecken-Serie am Start und feierte an der Seite von Teamchef Adam Osieka zwei Klassensiege in der Grünen Hölle. Im Int. GT Open war er in diesem Jahr ebenfalls erfolgreich: Drei Am-Siege und insgesamt sieben Podestplätze gingen auf Kikis Konto. Am Ende der Saison stand Platz zwei in der Am-Wertung zu Buche.

„Es ist ein großer Vertrauensbeweis, dass sich Kiki für die kommenden zwei Jahre comitted“, sagt Teamchef Adam Oskieka. „Wir haben nun ausreichend Zeit, uns auf unser großes Ziel vorzubereiten. 2023 greifen wir nach der Am-Krone bei den GT Open.“ Kiki zeigt sich pragmatisch und enthusiastisch zugleich: „Lasst es uns angehen!“

GetSpeed krönt Traumsaison mit wichtiger Auszeichnung

Am vergangenen Wochenende fand in Barcelona der feierliche Saisonabschluss von Mercedes-AMG Customer Racing statt. Dabei wurde GetSpeed mit dem Preis für das zweiterfolgreichste Mercedes-AMG Team weltweit in der Kategorie GT3 geehrt. Diese Auszeichnung steht symbolisch für das erfolgreichste Jahr der Mannschaft rund um Teamchef Adam Osieka in der Geschichte des Teams.

„2022 war für uns ein außergewöhnliches Jahr. Wir haben insgesamt 51 Renneinsätze absolviert und dabei großartige Erfolge gefeiert“, sagt Osieka. „Noch lange werden wir uns an den Sieg bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers erinnern, die Plätze zwei und drei bei den ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring, Platz zwei beim größten GT3-Rennen der Welt, den TotalEnergies 24 hours of Spa und die weiteren erfolgreichen Einsätze in der GT World Challenge Europe Powered by AWS, bei den Int. GT Open und auf der Nürburgring Nordschleife.“

Als wären 51 Rennen nicht bereits genug, steht für GetSpeed mit den Gulf 12 Hours in Abu Dhabi Anfang Dezember bereits der nächste Langstreckenklassiker auf dem Programm. Dann starten Al Faisal Al Zubair, Fabien Schiller und Luca Stolz im Mercedes-AMG GT3.

„Auch wenn das Rennjahr noch nicht um ist, möchte ich schon jetzt die Gelegenheit nutzen, mich bei allen Fahrern und Partnern zu bedanken“, so Osieka weiter. „Um erfolgreich zu sein, muss das Gesamtpaket stimmen – und so haben alle Anteil an unseren Triumphen. Ausdrücklich danke ich auch unserem großartigen Team. Und auch, wenn 2022 unser bislang erfolgreichstes Jahr gewesen ist, streben wir trotzdem nach mehr. Gerade am Nürburgring und in Spa-Francorchamps waren wir so nah dran. Unser Ziel ist also klar definiert…“

GetSpeed startet bei den Gulf 12 Hours in Abu Dhabi

Rennstrecke statt Weihnachtsmarkt, sportlicher Ehrgeiz an Stelle von Müßiggang – GetSpeed nimmt in diesem Jahr zum ersten Mal an den ‚Gulf 12 Hours‘ auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi teil. Vom 9. bis 11. Dezember starten Al Faisal Al Zubair, Fabian Schiller und Luca Stolz im Mercedes-AMG GT3 des Teams aus dem Gewerbepark am Nürburgring.

„Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Die Gulf 12 Hours haben sich in den vergangenen zehn Jahren zu einem sehr guten Event entwickelt“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Fast drei Dutzend GT3-Fahrzeuge werden auf der faszinierenden Formel-1-Rennstrecke in Abu Dhabi dabei sein. Wir treten an, um zu gewinnen. Nach unserem sehr guten Abschneiden beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring und in Spa-Francorchamps malen wir uns gute Chancen aus, unseren Lauf bei Langstreckenrennen in diesem Jahr fortzusetzen.“

Das Fahrertrio ist für das Wüstenabenteuer von GetSpeed eine Traumkonstellation. Faisal und Schiller errangen jüngst beim Finale der Int. GT Open einen Gesamtsieg und reisen mit einem großen Momentum in den nahen Osten. Luca Stolz war bereits beim Langstreckenklassiker in Spa-Francorchamps Teil des erfolgreichen GetSpeed-Squads. „Ich bin davon überzeugt, dass wir ein Wörtchen um den Sieg mitreden können“, sagt Osieka. „Auch wenn es für uns die Premiere ist und die Konkurrenz groß – wir scheuen den sportlichen Wettkampf nicht.“

Der Yas Marina Circuit zählt zu den modernsten Rennstrecken der Welt. 2009 startete die Formel 1 zum ersten Mal in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Zu den Highlights zählen die an Monaco erinnernde Passage entlang des Hafenbeckens und die Boxenausfahrt, die durch einen Tunnel führt. Insgesamt gibt es auf dem Kurs wenige Überholmöglichkeiten, so dass nicht nur eine gute Ausgangsposition in der Startaufstellung, sondern auch eine perfekte Strategie von großer Bedeutung sind. Osieka: „Hier haben wir zuletzt stets ein gutes Händchen bewiesen.“

Der Zeitplan umfasst viele Stunden Tracktime, die der Vorbereitung auf die Hatz einmal rund um die Uhr wichtig sind. Allein am Freitag (9. Dezember) gibt es Test-Sessions über insgesamt fünf Stunden bin in die Abendstunden hinein. Am Samstag (10. Dezember) stehen erneut drei Stunden Training auf dem Programm, ehe das Qualifying über die Positionen in der Startaufstellung entscheidet. Die Ampel schaltet am Sonntag (11. Dezember) um 10 Uhr auf Grün, Zieleinlauf ist um 22 Uhr.

GetSpeed mit Sieg beim Saisonfinale der GT Open in Barcelona

Die neue GetSpeed-Fahrerpaarung Al Faisal Al Zubair und Fabian Schiller war im Int. GT Open auf Anhieb erfolgreich. Das Duo holte beim Finale in Barcelona im Mercedes-AMG GT3 nach einer überzeugenden Vorstellung den Sieg in Rennen eins. Auch am Sonntag war GetSpeed auf dem Podium vertreten. Steve Jans und Sébastien Baud fuhren als Zweite den dritten Podestrang der Saison ein. Dank der starken Leistungen in der zweiten Saisonhälfte belegen Jans/Baud am Ende Rang vier in der Meisterschaft.

Von der Pole-Position aus gestartet, feierten Zubair und Schiller am Samstag einen beeindruckenden Start-Ziel-Sieg. Beide Piloten fuhren im Rennen eine hohe Pace, an die kein Mitstreiter heranreichen konnte. Und das, obwohl sie als Gaststarter beim Boxenstopp eine zehnsekündige Zusatzstandzeit zu absolvieren hatten. „Es hat uns sehr geholfen, von Platz eins aus in das Rennen gegangen zu sein“, sagte Schiller. „Die zwei Safetycarphasen im Rennen haben uns hingegen nicht gerade in die Karten gespielt, denn wegen der zehn Sekunden mehr Standzeit mussten wir einen Vorsprung herausfahren. Am Ende hat es trotzdem gereicht. Faisal ist mit sehr schnellen Rundenzeiten einen fantastischen zweiten Stint gefahren.“ In das Sonntagsrennen startete das Duo von Platz zehn. Beim Boxenstopp waren nun 20 Sekunden zusätzlich abzusitzen – zehn Sekunden für den Gaststart und zehn für den Sieg am Vortag. Mit 15 Sekunden Rückstand wurde das Duo schließlich auf Platz sechs abgewinkt. „So viel Boden konnten wir am Ende nicht gut machen“, gestand Schiller. „Wären es wieder nur zehn Sekunden gewesen, hätten wir Platz drei belegt.“

Nach einem verhaltenen Start an Tag eins mit Platz 15 nach einem Unfall im Rennen drehten Jans und Baud am Sonntag richtig auf. Dank einer perfekten Strategie, einem schnellen Boxenstopp und einer guten Portion Kampfgeist fuhren beide von Position acht aus gestartet bis auf Platz zwei nach vorne. Einen weiteren Podestrang gab es auch für Kiki Sak Nana, der beim Finale zusammen mit Axel Blom an Stelle von Adam Osieka den Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #786 pilotierte. Nach Platz sechs am Samstag fuhr das Duo am Sonntag auf Rang drei. In der Am-Meisterschaft beendete Kiki die Saison so auf Platz zwei, Osieka ist Dritter.

„Wir gehen mit einem guten Gefühl in die Winterpause. 2022 haben wir unseren ersten Rennsieg bei den GT Open gefeiert. Zudem konnten wir mit zwei Fahrzeugen starke Positionen in der Meisterschaft einfahren“, zieht Teamchef Osieka Resümee. „Mit einem Sieg und zwei zweiten Plätzen standen wir dreimal auf dem Gesamtpodium. Zusammen haben wir vier Klassensiege eingefahren und 16 Podiumsplatzierungen in den Klassen.“

GetSpeed mit neuem Fahrzeug beim GT Open-Finale in Barcelona

In neuer Konstellation startet GetSpeed beim Finale der International GT Open auf dem Circuit de Barcelona Catalunya (14.-16. Oktober). Neben den beiden Mercedes-AMG GT3 von Sébastien Baud und Steve Jans sowie Kiki Sak Nana und Adam Osieka kommt ein drittes Fahrzeug mit den Fahrern Al Faisal Al Zubair und Fabian Schiller zum Einsatz. Zudem ersetzt Axel Blom in der #786 Osieka. Der Mercedes-AMG GT3 von Janine Shoffner und Moritz Kranz konnte nach dem schweren Unfall in Monza nicht rechtzeitig wieder aufgebaut werden.

„Wir begrüßen mit Al Faisal Al Zubair einen neuen Fahrer im Kreis der GetSpeed-Familie“, sagt Osieka. „Zusammen mit unserem langjährigen Piloten Fabian Schiller geht der 24-jährige Omaner in der Pro-Kategorie an den Start. Ziel ist es, sich auf bevorstehende Aufgaben vorzubereiten, die wir in Kürze verkünden werden.“ Zu den größten Erfolgen von Al Faisal Al Zubair zählen die Siege in der Porsche GT3 Cup Challenge Middle East 2018 und 2019. Auch die GT Open sind für ihn kein Neuland. 2021 fuhr er im Pro Cup auf Rang drei.

Die beiden etatmäßigen GetSpeed-Fahrerpaarungen bei den GT Open waren zuletzt in Monza sehr erfolgreichen. Baud und Jans feierten mit Platz drei im Gesamtklassement ihren zweiten Podestrang. In der Am errangen Kiki und Osieka ihren dritten Sieg und stehen damit vorzeitig als Vizemeister fest. „Kiki und ich haben in unserer Premierensaison unser Ziel, die Saison auf dem Podium zu beenden, erreicht. Diesmal nehme ich selber nicht im Cockpit Platz, dafür wird Kiki nun mit Axel Blom zusammen angreifen“, sagt Osieka. „Auch für Sébastien und Steve geht es darum, sich mit guten Resultaten in die Winterpause zu verabschieden. Wir sind zuversichtlich.“

Am Wochenende stehen beim Finale der GT Open zwei Rennen auf dem Programm. Der Lauf am Samstag führt über die Distanz von 70 Minuten und startet um 15:05 Uhr, das Zeittraining findet von 10:30 bis 11 Uhr statt. Tags drauf geht es ab 13:10 Uhr über 60 Minuten. Die Startplätze werden um 09:00 Uhr ausgefahren. Die Rennen können über gtopen.net im Livestream verfolgt werden.

GetSpeed Young Guns erzielen bestes Saisonergebnis

Mit einem guten Ergebnis hat GetSpeed die Saison 2022 im Endurance Cup der Fanatec GT World Challenge powered by AWS beendet. Maro Engel, Steijn Schothorst und Luca Stolz fuhren im Mercedes-AMG GT3 auf Rang acht in mit 48 Fahrzeugen stark besetzten Teilnehmerfeld. Ihr bestes Saisonergebnis erzielten die drei Nachwuchspiloten Sébastien Baud, Jeffrey Kingsley und Valdemar Eriksen. Am Ende ihrer GT3-Premierensaison fuhr das Trio auf Rang 19 im Gesamtklassement und wurde auf acht im Silber-Cup gewertet.

„Unsere drei Young Guns haben sich in ihrem ersten Jahr in der GTWC fantastisch entwickelt. Damit haben wir unser Ziel erreicht“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Die GT World Challenge ist die härteste GT3-Serie der Welt. Sich hier als junger Fahrer zwischen Profipiloten zu behaupten ist alles andere als einfach. Bei jeder Veranstaltung haben wir daran gearbeitet, das Fahrzeug optimal abzustimmen und dann im Rennen konstant die Leistung abzurufen. Dabei haben Sébastien, Jeffrey und Valdemar vor allem von den beiden Mercedes-AMG Performance-Fahrern Maro Engel und Luca Stolz in unserem Team profitiert.“

Die GetSpeed-Speerspitze mit Engel, Schothorst und Stolz fuhr in Barcelona ein unauffälliges Rennen und kam letztlich auf Rang acht ins Ziel. So stand am Ende der Langstrecken-Saison Platz fünf für Schothorst und Stolz zu Buche, Engel wurde in der Fahrerwertung Siebter. Die Teamwertung beendete GetSpeed auf Rang fünf.

„Alles in allem können wir mit unserem Abschneiden in der GT World Challenge zufrieden sein“, sagt Osieka. „In fünf Rennen haben wir zwei Podestplätze eingefahren, darunter Platz zwei bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps. Die Rechnung mit zwei extrem erfahrenen Piloten mit Maro und Luca sowie Steijn als aufstrebendem Talent ist aufgegangen und macht Lust auf mehr. Daran können wir in Zukunft anknüpfen.“

GTWC-Finale in Barcelona: Der Sieg ist das Ziel

Finale im Endurance Cup der Fanatec GT World Challenge powered by AWS. GetSpeed tritt mit zwei Mercedes-AMG GT3 beim letzten Saisonrennen des weltweit stärksten GT3-Championats auf dem Circuit de Barcelona Catalunya an, um an die Erfolge der bisherigen Saison anzuknüpfen. Luca Stolz und Steijn Schothorst liegen aktuell auf Platz drei in der Fahrerwertung und haben in Spanien den Sieg im Visier. Auf ihr erstes richtiges Erfolgserlebnis hoffen Sébastien Baud, Jeffrey Kingsley und Valdemar Eriksen im Junior-Fahrzeug. Die drei Young-Guns treten im Silbercup der GTWC an und wollen auf der Formel-1-Rennstrecke zum Saisonabschluss nochmal glänzen.

„Barcelona ist eine Strecke, die jedes Team und jeder Fahrer wie seine Westentasche kennt, denn hier wird im Vorfeld der Saison viel getestet“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Im vergangenen Jahr war das GTWC-Feld in Spanien sehr ausgeglichen und mit Mercedes-AMG, Porsche, Audi und Lamborghini lagen vier Marken auf den ersten vier Positionen. Ein ähnliches Bild gab es auch beim vergangenen Rennen Hockenheim, das wir als bester Mercedes-AMG auf Platz vier beendet haben. In Barcelona wollen wir nun anknüpfen und nach Platz zwei in Spa-Francorchamps und Platz drei beim Auftakt in Imola erneut aufs Podium.“

Nach vier Events liegen Stolz und Schothorst, die sich das Fahrzeug mit Maro Engel teilen, auf Rang drei der Fahrerwertung. Bei noch 28 zu vergebenden Punkten ist Platz zwei noch in Reichweite. „Abgesehen von unserem unverschuldeten Ausfall in Paul Ricard sind wir das konstanteste Team in der Spitzengruppe“, so Osieka. „Unser Ziel ist es immer unser Bestes zu geben – wir wollen gewinnen.“

Das Ziel der drei Youngster Baud, Kingsley und Eriksen ist es, sich beim letzten Rennen ihrer GT3-Premierensaison im vorderen Feld des Silbercups zu positionieren. „Unsere Junioren hatten in ihrem ersten Jahr im GT3-Sport eine Menge Pech“, resümiert Osieka. „Ich hoffe, dass sich das Blatt beim Finale jetzt wendet. Sébastien kommt mit Rückenwind nach Barcelona. Bei den GT Open hat er mit uns zuletzt einen dritten Rang im Gesamtklassement gefeiert.“

Auf dem Circuit de Barcelona Catalunya geht es zum Ende der Saison noch einmal über die gewohnte Distanz von drei Stunden. Am Freitag stehen zwei einstündige Tests (9:00 und 13:10 Uhr) auf dem Programm sowie eine weitere Session (16:40 Uhr), die den Bronze-Fahrern vorbehalten ist. Am Samstagmorgen startet das Freie Training um 9:00 Uhr über 90 Minuten. Das Pre-Qualifying beginnt um 13:40 Uhr. Auch am Sonntag muss man früh hellwach sein. Von 9 bis 10 Uhr werden die Startplätze für das Rennen ausgefahren. Die Startampel schaltet dann um 15 Uhr auf Grün. Das Rennen wird per Livestream auf www.youtube.com/gtworld übertragen.

GetSpeed holt Am-Sieg und dritten Gesamtplatz bei den GT Open in Monza

GetSpeed hat beim Gastspiel der International GT Open in Monza Kampfgeist bewiesen. Nach zwei unverschuldeten Ausfällen im Samstagsrennen kehrte das Team rund um Adam Osieka am Sonntag umso stärker zurück. Am Ende gab es zwei Podestplätze zu feiern: Steve Jans und Sébastien Baud fuhren im Gesamtklassement auf Platz drei, während Osieka und Kiki Sak Nana als Sieger der Am-Kategorie auf Platz sechs den Zielstrich überquerten.

Das sechste GT Open-Wochenende begann bei strömendem Regen am Samsatg zunächst chaotisch: Startfahrer Osieka strandete nach einem Rempler bereits in der ersten Schikane im Kiesbett und zahlreiche Safetycar-Phasen prägten den weiteren Rennverlauf. Acht Minuten vor dem Ende dann die Schrecksekunde. Ebenfalls in der ersten Schikane wurde Janine Shoffner, die das Fahrzeug in der zweiten Rennhälfte von Moriz Kranz übernommen hatte, von einem Kontrahenten getroffen und unsanft ins Aus befördert. Die Britin blieb bei dem heftigen Abflug zum Glück unverletzt, der Mercedes-AMG GT3 war hingegen ein Totalschaden. Das Rennen wurde abgebrochen. Steve Jans und Sébastien Baud wurden als Zweite der Pro-Kategorie gewertet.

„Das war ein sehr schwieriges Rennwochenende für uns, nicht nur was das Wetter anbelangt“, sagt Osieka. „Wenn du mit drei Autos an den Start gehst und zwei davon nicht ins Ziel kommen, dann ist das schon sehr bitter. Vor allem, als Janine gegen Rennende in der ersten Schikane torpediert wurde, stockte dem gesamten Team der Atem. Zum Glück verfügt der Mercedes-AMG GT3 über extrem hohe Sicherheitsstandards und Janine ist zudem hart im Nehmen. Und auch wenn es immer einen Beigeschmack hat und die Mechaniker eine Nachtschicht einlegen müssen: Das ist Racing und wir treten an, um mit unseren Kunden zu gewinnen.“

Rennen zwei am Sonntag fand bei trockenen Bedingungen statt. Die beiden verbliebenen GetSpeed Mercedes-AMG absolvierten ein fehlerfreies Rennen und ernteten am Ende die Früchte des Erfolgs. Jans / Baud wurden nach einer packenden Schlussphase Dritte im Gesamtklassement. Osieka und Kiki holten sich den dritten Klassensieg in der Am. „Nach dem Pech am Samstag war unser Ziel, am Sonntag noch einmal richtig anzugreifen. Das ist uns gelungen“, sagt Osieka.

Das Finale der International GT Open findet vom 14. bis 16. Oktober in Barcelona statt. Auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya stehen die Rennen zwölf und 13 auf dem Programm.

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