Cool im Regen mit Durchblick

Klassensieg und Gesamtrang sechs in der Belcar für GetSpeed Performance

Freud und Leid lagen für GetSpeed Performance beim vorletzten Lauf der Belcar Endurance Championship (Belcar) bei strömendem Regen eng beieinander. Im Rahmen der American Festival Nascar Finals belegte der #93 Mercedes-AMG GT4 von Veidec Silver Eagle Racing mit Michael Cool in der GT4-Klasse auf dem Circuit Zolder Rang eins sowie Gesamtplatz sechs, während die #22 mit Wim Spinoy und Kenneth Heyer ausschied.

„Leider hatten wir einen Ausfall zu verzeichnen, der uns wertvolle Punkte für die Gesamtmeisterschaft gekostet hat. Der zweite Mercedes-AMG hat aber mit dem Klassensieg und einer sehr guten Gesamtplatzierung die Erwartungen voll erfüllt“, bilanzierte Teamchef Adam Osieka die fünfte Veranstaltung der Langstreckenserie für Prototypen, GT-Autos und Tourenwagen.

Auf der 4,011 Meter langen Rennstrecke lief es für Heyer/Spinoy zunächst nach Plan. „Am Samstag war alles super. Im Qualifying konnten wir die bisher schnellste Runde eines GT4 in Zolder fahren. Das Auto war genial“, sagt Kenneth Heyer, der besagte Runde in 1:39,098 Minuten absolvierte. Anderntags lief es bei der #22 allerdings nicht mehr optimal. Nach 23 von 57 Runden kam der Ausfall. „Der Rennsonntag war schwierig. Zunächst fuhren Wim Spinoy und Michael Cool bei starkem Regen in den Top sieben. In der Box rechneten wir uns im Falle einer Safetycar-Phase schon realistische Chancen auf einen Podestplatz aus. Leider haben wir diese dann selber ausgelöst. Wim verlor das Auto bei Aquaplaning und somit waren wir raus“, berichtet Heyer und fügt hinzu: „Das war sehr schade, aber das kann passieren.“

Schließlich gab es doch noch das erhoffte Resultat in der belgischen Serie durch Michael Cool, der sich von Startplatz 19 aus am Ende stark nach vorne fuhr. „Dank der cleveren Strategie des Teams sprang Platz sechs in der Gesamtwertung und der Klassensieg für die #93 heraus. In Assen werden wir wieder angreifen und einen tollen Saisonabschluss feiern“, verspricht Heyer.

GetSpeed ist weiterhin erfolgshungrig
PREVIOUS POST
Der Wunsch nach Sonne und dem nächsten VLN-Erfolg
NEXT POST